Bekanntermaßen ist für jede Maschine, die in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in Verkehr gebracht wird, ein CE-Konformitätsverfahren notwendig, um die Einhaltung der europäischen Gesetzgebung nachzuweisen. Dieses Konformitätsverfahren gipfelt in der Zuteilung des CE-Zeichens, das vor dem Inverkehrbringen zwingend auf der Maschine angebracht werden muss. Auch China besitzt seit dem Jahr 2002 ein eigenes Zertifizierungszeichen: CCC. Das Kürzel CCC steht dabei für China Compulsory Certification.
Der kleine aber feine Unterschied zur CE-Zertifizierung ist, dass die CCC-Zertifizierung zentralisiert stattfindet. Wer somit zertifizierungspflichtige Produkte in China in Verkehr bringen möchte, muss deshalb eine aufwändige, langwierige und kostenintensive Prozedur durchlaufen. Zu dieser Prozedur gehört die Anmeldung des Produkts bei der chinesischen Zentralbehörde CNCA (Certification and Accreditation Administration), danach das Einreichen der Antragsdokumente. Folgend müssen Produktmuster zur CNCA für Labortests versandt werden. Damit nicht genug: Vor der Zuteilung des CCC-Zertifikats erfolgt eine Werksinspektion durch chinesische Auditoren der Zertifizierungsbehörde.
Laut WIKIPEDIA fallen dabei folgendes Kosten an:
– Beantragungsgebühren und übergeordnete Behördengebühren
– Testgebühren für die Durchführung der Tests an den Testmustern
– Inspektionsgebühren der Zertifizierungsbehörde CNCA
– Reisekosten und Spesen der CNCA-Inspektoren
– Markierungsgebühren der Zertifizierungsbehörde CNCA
– Kosten für Dolmetscher
– Produktkosten für Testprodukte
– Interne Kosten, bspw. Personalkosten
Soviel zum Thema „fairer Wettbewerb“ im internationalen Handel …
Einen schönen Tag wünscht
das Team der Engineering Group